Protokoll der (Online-)Vereinssitzung vom 29.10.2020

Ort:                                         Microsoft Teams und alle Teilnehmer vor den Geräten

Beginn:                                   19:00 Uhr

Ende:                                      20:10 Uhr

Einladung :                             Thomas Reimann

Eingewählt:                            Thomas Reimann, Armin Großmüller, Almut Geiler, Günter Häs, Susanne Hillmann-Kruschel, Dieter Westerteicher

Protokoll:                               Armin Großmüller

  1. Technik und Begrüßung

Um 19 Uhr beginnt die Sitzung. Thomas und Armin haben Video und Ton, Günter wählt sich per Telefon ein, Almut, Susanne und Dieter werden per Anruf in die Konferenz genommen.

  1. Lehrerwohnung

Bei einem Arbeitseinsatz am Samstag 17. Oktober haben Günter Häs und Dieter Westerteicher weiter an der elektrischen Installation gearbeitet.  Am kommenden Samstag, den 31. Oktober wollen die beiden wieder anpacken und mit den Arbeiten im Sicherungskasten und im Vereinszimmer abschließen.

  1. Aktivitäten bis zum Jahresende 2020

..Pelzmärtel und Christkind:   Ein Rundgang der des historischen Paares am Heilig Abend 2020 erscheint aus jetziger Sicht als nicht durchführbar.  Susanne bringt einen Vorschlag ein, statt dessen einen Weihnachtsbrief  im Namen des Christkindes zu verfassen und diesen an die Dennacher Haushalte zu verteilen. Dieser Vorschlag findet allgemeine Zustimmung in der Runde.  Susanne formuliert einen Textvorschlag, Thomas hat gleich mögliche Printformate zum Vergleich angeführt. Der ungefähre Betrag für die Reproausführung von ca. 50 – 70 Euro wird von Seiten des ersten Vorsitzenden als akzeptabel angesehen.

Adventsnachmittag :    der traditionelle Adventsnachmittag am 12. Dezember wird sehr wahrscheinlich nur in Form eines erweiterten Baumverkaufes möglich sein. Armin fragt bei der Familie Lörcher nach, ob überhaupt an ein Angebot an Weihnachtbäumen in diesem Jahr zu denken ist und ein Verkauf in Dennach möglich erscheint. Ein denkbares Konzept wurde in der Runde so besprochen:  Baumverkauf durch Familie Lörcher, Weihnachtsmusik aus der Konserve falls keine Livemusik durch MV Lyra möglich, zwei oder drei Feuerschalen auf dem Schulhof, keine Bewirtung im Schulhaus (keine Glühweinstube),  eventuell heiße Getränke in kleinem Umfang, Abverkauf  Honigwein in Flaschen abgefüllt für privaten Konsum. Die Planung wird in den kommenden Wochen weiter verfeinert und ggf. den geltenden Verordnungen angepasst.

…..Weihnachtsstern am Turm:   Die Lichtinstallation soll gerade in diesem Jahr wenn irgend möglich wieder aufgestellt werden. Bei den Arbeiten im Freien gibt es wahrscheinlich keine Hemmnisse, da ein  Mindestabstand gewahrt werden kann. Der Aufbau der Led – Leitung auf dem Trägergitter im Feuerwehrmagazin wird wie bisher von zwei Personen bewerkstelligt, von daher sollte das auch möglich sein. Auftakt ist in diesem Jahr ist der 21. November zum abholen des Trägergitters am Turmcontainer und Transport in das Feuerwehrmagazin.

  1. Schilder am „Historischen Rundweg“

Die letzten beiden Informationsschilder zu der „Badischen Enklave“ und der „Pumpstation“ wurden jetzt geliefert und können an der „Historischen Route“  angebracht werden. Die beiden Schilder wurden  ohne Kosten dem Verein gespendet.  Außerdem hat Almut nach dem Verbleib des Schildes zum „Eisenbahnerwegle“ gefragt. Dieses wurde bei Forstarbeiten mit dem Baum zu Boden gebracht und zunächst in Obhut von Armin und Gudrun genommen. Auch dieses Schild soll baldmöglichst wieder an einem geeigneten Ort aufgehängt werden. Der Vorschlag, die geeigneten Stellen bei einer Begehung gemeinsam auszusuchen, wurde allgemein begrüßt. Termin wird noch bestimmt, wer hat Lust, mitzukommen?  Anmeldungen telefonisch / schriftlich / persönlich bei Armin und Gudrun.

  1. Wildbienenhotel

Die JVA Heimsheim hat weitere Rückfragen zu dem gewünschten Änderungsumfang an dem ersten Angebot zum Wildbienenhotel gestellt. Die Ausführung mit Steildach anstatt Flachdach ist kein Problem und wird auch nicht wesentlich teurer. Angebotsstand ist weiterhin ein Gerüst aus Stahl feuerverzinkt ohne Füllung (Füllung soll HGV – Eigenleistung sein). Ein aktualisiertes Angebot auf  Basis der Absprachen wird erwartet.

Die Recherchen von Wolfgang Körner im Internet bewegen sich preislich auf ähnlichem Niveau bei vergleichbarer Größe und Qualität, in einzelnen Fällen auch deutlich darüber.

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  • Sonstiges

Das geplante Jubiläum 100 Jahre MV Dennach in Form eines abgespeckten Festabends am 7. November musste nun endgültig abgesagt werden.  Die Beiträge des HGV zu diesem Jubiläum in Form einer Ausstellung von historischen Dokumenten und Bildern wird weiter vorangetrieben.  Absehbar wird eine Ersatzveranstaltung erst in 2021 stattfinden können. Die HGV – Verantwortlichen sind in die fortlaufenden Planungen des Musikvereins eingebunden.

Ende der online – Sitzung und Telefonkonferenz gegen 20:10 Uhr

Weitere Änderungen durch #Corona-Pandemie

Leider muss das Mensch-Ärgere-Dich-Turnier in diesem Jahr ausfallen. Wir können leider im Gemeindesaal auf Grund der räumlichen Verhältnisse nicht die notwendigen Abstands- und Hygieneregeln einhalten.

Das gleich gilt auch für den heimatgeschichtlichen Nachmittag.

Wir sind voller Hoffnung, dass die beiden Veranstaltungen in 2021 wieder stattfinden können.

#bleibenSieGesund

#WirBleibenZuhause

Zur Vermeidung einer weiteren Ausbreitung des Corona-Virus ergeben sich verschiedene Änderungen in unserer Planung:

  1. Das Vereinstreffen am 26.03.2020 findet als Online-Treffen über Microsoft Teams statt. Wer noch Zugangsdaten braucht, bitte an webmaster@schwabentor.com mailen.
  2. Der Stammtisch am 09.04.2020 fällt aus. Wenn wir mit dem Online-Treffen gute Erfahrungen machen, findet er eventuell auch als Online-Treffen statt.
  3. Das Schmücken des Dorfbrunnens kann in der geplanten Form leider nicht stattfinden. Einzelne Mitglieder werden im Rahmen der Bewegung an der frischen Luft den Brunnen gleichwohl etwas verschönern.

Bleiben Sie gesund! Halten Sie Abstand!

Sobald sich die Situation normalisiert, werden auch wieder alle Veranstaltungen stattfinden.

Generalversammlung 2020 des HGV Dennach

Mit verjüngtem Vorstand und vielen Plänen in das neue Vereinsjahr

Das TSV – Vereinsheim in Dennach war in den letzten Jahren öfters der Versammlungsort für die Jahreshauptversammlung des „Schwabentor“ Heimat- und Geschichtsverein Dennach e.V.  Und wie im letzten Jahr war es wieder ein Sonntagnachmittag  im zwanglosen Anschluß an den Frühschoppen, den dankenswerterweise Horst und Gabi Schlachter bis in den späten Nachmittag hinein mit einigen Helfern verlängert hatten.

Vor etwa 45 anwesenden Mitgliedern und Gästen konnte somit kurz nach 14 Uhr der Erste Vorsitzende Armin Großmüller die Versammlung eröffnen. Mit dem ortsgeschichtlichen Bezug auf zwei Großereignisse – 650-Jahre–Dennach in 2018 sowie 100 Jahre Musikverein im laufenden Jahr 2020 war dann auch das Motto zu verstehen:  „Zwischen den Jahren“ war der Berichtszeitraum 2019 gelegen und dennoch angefüllt mit zahlreichen kleinen und großen Aktionen des HGV. 

Diese wurden sogleich in den Tätigkeitsberichten aufgezählt, wie immer illustriert mit zahlreichen Bildern und kommentiert im Wechsel von Gudrun Welsch-Großmüller, Jannoh Salch  und Armin Großmüller.

 In der chronologischen Abfolge wurde die Bandbreite der Aktivitäten wieder einmal deutlich: zu den HGV – Arbeitsschwerpunkten „Geschichte“,  „Natur“  und „Turm“ hatten die Verantwortlichen jeweils einiges zu erzählen.

 Beispielhaft sei zu den „Turm“ – Aktivitäten das Turmfest am 30.08 – 01.09.2019 genannt. Unter der Koordination von Jannoh Salch war das traditionelle Sommerfest an der Enzkreisspitze wieder zu alter Größe erstanden. Dem Live – Auftritt zweier sehr unterschiedlicher Musikersparten am Samstagabend folgte der kulinarische Aufschlag mit dem „Frühstück am Turm“ am Sonntag. Das Ganze gekrönt durch ein makelloses Sommerwetter ergab ein Wochenende nach dem Geschmack der Veranstalter und vieler Turmfestbesucher.

In der Sparte „Geschichte“ wurde unter anderem auf die Vortragsreihe „Lebendige Geschichte“ eingegangen. Im November 2019 hatte der HGV den Kreisarchivar Martin Friess zu Gast mit einem Beitrag zur Geschichte der Enztalbahn, die im Jahr 2018 ihr 150-jähriges Bestehen feiern konnte.

Der Schwerpunkt im Bereich „Natur“ war wie im Vorjahr auf den Insektenschutz und –förderung  gelegt, mit der Anlage und Pflege von inzwischen drei Wildblumenflächen im Dorfgebiet soll dieses Angebot bestmöglich gehalten werden.  Und nicht zuletzt konnte auch zur Osterzeit der Dorfbrunnen wieder zu einem farbenprächtigen Frühlingsboten aufgewertet werden.

Dem Bericht des Schriftführers konnten die Daten und Fakten diverser Vereinstreffen, Vorstandssitzungen und andere organisatorische Kennzahlen entnommen werden. Besonders positiv war darin auch die Zunahme der Mitgliederanzahl aufgenommen worden, so war zum Jahresende 2019 ein Mitgliederstamm von 153 Einzelpersonen und 2 Vereinen zu verzeichnen.

Bei den nachfolgenden Neuwahlen war turnusgemäß u.a. auch die Position des Schriftführers neu zu besetzen. Durch den Wegzug aus Dennach musste Siegfried Jilg dieses Amt in andere Hände geben, mit dem bisherigen Beisitzer Eric Wüllner fand dann eine deutliche Verjüngung auf diesem Posten seinen Platz.

 Ohne die ausdrückliche Würdigung seiner 6-jährigen Tätigkeit und mit einer kleinen Aufmerksamkeit ließ der amtierende Vorstand Siegfied Jilg natürlich nicht von der Bühne, begleitet vom zustimmenden Applaus der Versammlung.

Mit einstimmigen Ergebnissen wurden ebenso die Neuwahlen zum Ersten Vorsitzenden, der Kassiererin und zwei Beisitzern absolviert. Damit konnte der Verein in das Vereinsjahr 2020 wieder mit einem kompletten Vorstandsteam starten – dem jüngsten seit Bestehen des Vereins, wie im Nachhinein festgestellt wurde.

Das ist auch gut so – der Heimat- und Geschichtsverein hat noch viele Ideen und Pläne auf Lager.  Die Zukunft kann kommen!

Text: Armin Großmüller, Foto: Verein

auf dem Foto: Die aktuelle Vorstandschaft des HGV Dennach, hinten stehend v. li.: Eric Wüllner, Siegfried Pross, Jannoh Salch, Daniel Lay;  sitzend Gudrun Welsch-Großmüller, Armin Großmüller. Es fehlt die Beisitzerin Sylke Stumpe

Der „Schwabentor“ Heimat- und Geschichtsverein Dennach wünscht Glück und Gesundheit für das Neue Jahr !

zapfa

Der HGV Dennach wünscht allen Dennachern, sowie den Mitgliedern und Freunden in der näheren und weiteren Umgebung einen guten Start in ein erfolgreiches Jahr 2020 !

Ein besonderer Dank geht an die Helfer und Unterstützer des Vereins, die im abgelaufenen Jahr mit guten Ideen und tatkräftiger Mithilfe dabei waren.

Als Vorschau auf die ersten Aktivitäten des neuen Jahres: 

am Samstag, den 11. Januar 2020 werden ab 13 Uhr die ausgedienten Weihnachtsbäume gegen einen Unkostenbeitrag von 2 Euro pro Baum am Haus abgeholt.

Weihnachtsmarkt mit Baumverkauf

Der HGV Dennach gibt bekannt: 

In diesem Jahr werden die Weihnachtsbäume wieder  aus regionalem Anbau    

am Samstag, 14. Dezember 2019 ab 15 Uhr im Schulhof in Dennach

zum Verkauf angeboten. Wer gerne eine richtige Schwarzwaldtanne – oder eine Nordmanntanne – aus der Region über die Weihnachtstage schmücken möchte, ist beim Adventsnachmittag  an diesem Samstag genau richtig.  Musikalische Untermalung durch die Bläser des Musikvereins Lyra sorgen für die festliche Einstimmung,  genauso wie schon seit langen Jahren die Glühweinstube der Stammtischstrategen  bis in den Abend  hinein einheizt.

Ganz aktuell  hereingekommen: 

Der Weihnachtsmann hat seine Reiseroute über Dennach geplant! 

Wenn er also möglichst viele kleine und große Kinder auf dem Schulhof erblickt, wird er sicher einen kurzen Halt einlegen und die geduldig Wartenden belohnen.

Während des Baumverkaufes ab 15 Uhr  wird seine Ankunft auf dem Schulhof erwartet.

Die Organisatoren des HGV Dennach freuen sich auf viele Besucher zu diesem Anlass.

Bildbericht vom Mensch-ärgere-Dich-nicht-Turnier 2019

Wolfgang Körner hat eine kleine Bildserie des diesjährigen Mensch-ärgere-Dich-nicht-Turniers vom 27.10.2019 zusammengestellt.

Gut besucht war die Veranstaltung mit 68 Teilnehmern am Wettbewerb und einer größeren Zahl an Zaungästen
Ein engagiertes Küchen- und Verpflegungsteam……hier ein gutes Beispiel
Es wurden nachher noch wesentlich mehr „Besucher“, waren die an den Spielern interessiert oder doch eher an guten Kontakten?
Nach Ende der 3. Vorrunde…..
Fortsetzung…..
Der Jüngste mit 8 Jahren : Mirko Mai
…..und der Älteste, wie jedes Jahr. Darf man sein Alter nennen? Ja, stolze 87 Jahre!
Die haben es ins kleine und große Finale geschafft
Hier Finaltisch 1 bis 4…..sie schauen auch sehr stolz
Aber auch die haben viel geleistet!
Die Zuschauer haben mitgefiebert
Diese beiden Herren waren ganz scharf auf die 8 Finalteilnehmer mit ihren Pokalen, Urkunden und Preisen

Die Würfel warten schon …

Für das „Mensch-ärgere-dich-nicht – Turnier“  werden jetzt die Anmeldungen angenommen.

Das Turnier wird am Sonntag (!), den 27.10.2019  ausgetragen,  Spielort ist wie in den Vorjahren der Bürgersaal im Schulhaus in Dennach,  Saalöffnung ab 14 Uhr, Spielstart 15 Uhr.  Als Startgebühr werden 2 Euro pro Spieler erhoben. Alternativ kann auch ein Kuchen beigesteuert werden, dann entfällt die Startgebühr.

Und noch eine Besonderheit wartet auf die Teilnehmer: die Sieger können sich für die Deutsche und Weltmeisterschaft qualifizieren, die 2020 in Wiesloch ausgetragen wird.

Bei allen Vorstandsmitgliedern sowie unter Telefon  07082 – 4169362  werden gerne die Anmeldung angenommen.  

Alle Termine und weitere Informationen stehen auch auf der homepage im Internet  unter   www.schwabentor.com.

Hauptversammlung Schwabentor Heimat- und Geschichtsverein Dennach

Wunsch auf Turm-Erstellung Enzkreisspitze

Dennach. Das vergangene Jahr stand ganz im Zeichen der beiden Jubiläen 25 Jahre Schwabentor Heimat und Geschichtsverein (HGV) und 650 Jahre Dennach, bekräftigte HGV-Vorsitzender Armin Großmüller, bei der Hauptversammlung im Vereinsheim des TSV Dennach.  Der Vorsitzende hat im Rückblick auf die Vorbereitungen und Festlichkeiten Bilanz gezogen. „Gut nachgefragt war die Ortschronik. Auch die die Zusammenarbeit der Vereine harmonierte wieder perfekt“, resümierte Großmüller. Seiner  Kernaufgabe, historisches Wissen über das Dorf zu vermitteln, ist der HGV bei den Festlichkeiten gleich mehrfach nachgekommen. „Sparflamme“ war dagegen angesagt bei der Lehrerwohnung, die jetzt Priorität hat mit der elektrischen Installation. Die Stadt Neuenbürg ist nach Aussage des Vorsitzenden als Eigentümerin eingebunden und die Zusammenarbeit mit Bauamt und dem E-Werk klappt bestens. Auch über die Dorfgrenze hinaus gibt es eine gute Zusammenarbeit unter anderem mit der Gemeinde Straubenhardt und dem Schwarzwaldverein. Erinnert wurde hierbei an die Schwabentorbrücke über den Rotenbach und die Wegstreckenverlegung von Deutschlands beliebtestem Wanderweg, dem Westweg, der Dank der Windräder nun an der Enzkreisspitze vorbeiführt. Eingebracht hat sich die Gruppe Natur und Turm des HGV beim einsammeln der Christbäume, der Pflege der Wildbienenwiesen, beim Heckenschnitt am Turm, der Dorfputzete und der Lichtinstallation Weihnachtsstern. Gut angenommen wurde das Frühstück am Turm und der erste winterliche „Dennacher Badetag“ im Hot Pott. Auch die scheidende zweite Vorsitzende Annett Heck, lies das vergangene Jahr Revue passieren und erinnerte an die digitale Auflistung des Archivs, der Ausschmückung des Dorfbrunnens mit 15 Helfern zum Osterbrunnen, die Maiwanderung auf  der „historischen Route“, den Geschichtsnachmittag und das traditionelle „Mensch-ärgere-dich- nicht- Turnier, das inzwischen zu einem Selbstläufer mit Rekordbeteiligung wurde. Eingebracht hat sich der HGV nach Aussage von Heck auch beim Kinderfaschingsumzug der Stammtischstrategen als „Dennicher Zapfe“ sowie beim vorweihnachtlichen Vereinsnachmittag und mit großem Engagement bei den Feierlichkeiten zu 650 Jahre Dennach. Dankesworte gab es nicht nur von Großmüller an  alle Helfern und die Feuerwehr, sondern auch vom Ortsvorsteher  Alexander Pfeiffer, denn die Großlast des Jubiläums lag auf den Schultern des HGV. Schriftführer Siegfried Jilg zeigte sich erfreut, dass sechs Austritten sieben Eintritten gegenüberstehen und dem HGV insgesamt 149 Mitglieder angehören. Erfreuliches war auch von Heck in Vertretung von Kassenwart Gudrun Welsch-Großmüller zu hören, denn der HGV verfügt über ein gutes Plus in der Kasse. Zum Datenschutz und dessen Besonderheiten informierte HGV Mitglied Thomas Reimann. Von Almut Geiler wurde angeregt, ein Meinungsbild zur Fortsetzung des Turm-Projekts einzuholen, das positiven Anklang fand. Unter viel Applaus wurde die scheidende zweite Vorsitzende Annett Heck verabschiedet, die 2011 dem HGV beigetreten ist und aus dem Stand gleich als Beisitzerin in die Vorstandschaft gewählt wurde. Einstimmigkeit war auch bei den Wahlen angesagt. Gewählt wurden Jannoh Salch zum stellvertretenden Vorsitzenden und Sylke Stumpe zur Beisitzerin.

Foto und Text Jürgen Keller

Mit einem neuen stellvertretenden Vorsitzenden geht die Vorstandschaft des HGV den gesteckten Zielen und Aufgaben nach

vlnr:  Eric Wüllner (Beisitzer), Siegfried Pross (Beisitzer), Sylke Stumpe (Beisitzer), Siegfried Jilg (Schriftführer), Armin Großmüller (Vorsitzender) und Jannoh Salch (stellvertretender Vorsitzender). Es fehlt Kassenwart Gudrun Welsch-Großmüller.

Nach acht Jahren aus dem Gremium der HGV-Vorstandschaft verabschiedet

Vorsitzender Armin Großmüller   dankt Annett Heck für deren tatkräftigen Einsatz

Die Würfel sind gefallen -Wanderpokal bleibt in Dennach

Neuenbürg-Dennach. Das 14. Mensch-ärgere-dich-nicht-Turnier des Dennacher Heimat- und Geschichtsverein Schwabentor (HGV), war nicht nur eingebunden in die Feierlichkeiten zu 650 Jahre Dennach, sondern stand auch ganz im Zeichen des 25-jährigen Bestehen des HGV. Der Ursprung des Gesellschaftsspiels geht ins 16. Jahrhundert zurück und stammt nach Aussage des HGV-Vorsitzenden Armin Großmüller aus Persien, wo es als Pachisi an orientalischen Höfen bisweilen mit Bediensteten als Figuren auf entsprechend großen Spielfeldern gespielt wurde. Seinen Einzug in heimische Gefilde hielt das Brettspiel im frühen 20. Jahrhundert nach der Erfindung 1908 in München-Giesing durch Friedrich Schmidt, dem Gründer der Schmidt-Spiele. Das Dennacher Turnier ist inzwischen durch Mundpropaganda zu einem Selbstläufer geworden. „Trotz Nintendo, PC und IPhone hat das älteste Brettspiel, nichts an Tradition verloren“, bekräftigte Großmüller. Erfreut zeigte sich neben dem HGV-Vorsitzenden auch Spielleiter Thomas Reimann, denn zum Jubiläumsturnier hatten sich mit 48 Teilnehmern gleich acht Spieler mehr angemeldet als noch im vergangenen Jahr. Ein Novum beim Dennacher Turnier war, dass sich mit 27 Männern, erstmals mehr Vertreter des männlichen Geschlechts, am Spielbrett einfanden. So war es auch nicht verwunderlich, dass mit Jenny Mast, sich nur eine weibliche Vertreterin fürs Finale qualifizierte. Trotz großem Jubelgeschrei der Zuschauer bei den letzten Spielzügen der Dennacherin, reichte es für die weibliche Vertreterin nur zum zweiten Platz. Mit einem Würfelzug hatte Alexander Brecht, der Drittplatzierte von 2016, seine Figuren schneller im Haus untergebracht. Dem Finale einen spannenden Touch verliehen haben auch der Dennacher Eric Wüllner und der Pforzheimer Manfred Goll. Für das Finale qualifizieren konnten sich die 48 Teilnehmer über drei Spielrunden und einer Zwischenrunde. Die Würfel wurden bei den Spielen schnell weitergereicht, denn bis zu den beiden Finalrunden um die Plätze vier bis acht sowie um den HGV-Wanderpokal war das Zeitlimit auf 25 Minuten Spieldauer festgelegt. So manch ein Spielteilnehmer war schnell mit vier Figuren unterwegs, doch die Freude währte meistens nicht sehr lange, denn „genussvoll“ wurde dann Figur um Figur von den Gegnern am Brett zurück ins Haus befördert. Auch wenn so mancher Seufzer oder die Mitleidsfrage wie „warum ausgerechnet immer ich“ zu hören war und sich bei den Mitspielern ein Schmunzeln nicht verbergen ließ, war Frustration nicht angesagt. Die Freude überwog. Mit dem Turnier stellte der HGV erneut unter Beweis, dass man mit Mensch-ärgere-dich-nicht, Alt und Jung hinter dem Ofen hervorholen kann. Und da liegt Dennach sogar voll im Trend, denn Offline-Spiele mit Figuren am Tisch sind wieder angesagt. Großmüller ergänzte, „dass Brettspiele nicht nur generationenübergreifend sind, sondern auch wieder populär“, betonte Großmüller. So war es auch nicht verwunderlich, dass das Teilnehmerfeld von der fünfjährigen Marla Werner bis hin zum 79-jährigen Horst Sebastian bunt gemischt war. Auch ganze Familien mit mehreren Familienmitgliedern waren an den Spielfeldern anzutreffen. Kein Würfelglück beim Jubiläumsturnier hatte allerdings der letztjährige Pokalgewinner Leon Killinger. Ausgeschieden war der Titelverteidiger wie auch Thomas Mast, der von den bisherigen 14 Turnieren nur eines verpasst hatte, bereits in der Vorrunde. Die vier Finalteilnehmer konnten sich über Preise wie einen Segelflug-Gutschein, sowie über Gutscheine für einen Besuch in der Albtherme in Waldbronn, im Gasometer in Pforzheim und einen Besuch im Unimog-Museum in Gaggenau freuen.

Foto: In einem spannenden Finale ermittelten vlnr. Eric Wüllner, Alexander Brecht, Jenny Mast und Manfred Goll den Sieger um den Wanderpokal des Mensch-ärgere-dich-nicht-Turniers aus, über den sich Alexander Brecht freute. Ausgezeichnet wurden die Sieger vom HGV-Vorsitzenden Armin Großmüller (hinten stehend Dritter von rechts) und Spielleiter Thomas Reimann (Zweiter von links)


Foto Siegerehrung vlnr Spielleiter Thomas Reimann, Wanderpokalsieger Alexander Brecht, Jenny Mast (Zweiter), Eric Wüllner (Dritter), Manfred Goll (Vierter) und HGV Vorsitzender Armin Großmüller

Fotos und Text: Jürgen Keller