Turmfest 2016 auf der Festwiese & Pavillon in Dennach

Samstag, den 03.09.2016
ab 18:00 Uhr Bewirtung
ab 19:30 Uhr „Schlagerfeuer“ inkl. traumhaften Fernblick

Sonntag, den 04.09.2016
„Geschichte zum Anfassen“
Tauchen Sie ein in die Geschichte von Dennach und Umgebung. Lesen Sie in alten Zeitungsartikeln, staunen Sie über Postkarten vergangener Zeiten und auch aus unserem Archiv wird es einiges zu bestaunen geben.

11:00 Uhr Gottesdienst im Grünen, anschließend Mittagstisch
ab 14:00 Uhr Kaffee & Kuchen, goldene Kinderstunde, Nagelbalken und vieles mehr.

Geniessen Sie mit uns einen gemütlichen Nachmittag bei traumhafter Aussicht, Natur pur und toller Atmosphäre
Parkmöglichkeiten Ortsausgang Dennach – Richtung Dobel

Hier finden Sie unseren Flyer.

Ehemalige Bürgermeister aus Landkreis Calw und Enzkreis besuchen Dennach

Wenn Bürgermeister „a.D.“ , also außer Dienst sind, werden sie noch lange nicht untätig. Ganz besonders gilt dies für eine Gruppe ehemaliger Bürgermeister um den Neuenbürger Altbürgermeister Theo Schaubel. In regelmäßigen Abständen treffen sie sich zu Wanderungen in ihrem ehemaligen Wirkungskreis und nehmen die Gelegenheit wahr zum Austausch sowohl alter Erinnerungen als auch aktueller Entwicklungen auf lokaler wie überregionaler Ebene.
Zu einem solchen Treffen hatte Theo Schaubel jüngst seine Kollegen nach Dennach eingeladen. Zwölf ehemalige Bürgermeister aus dem weiteren Umkreis folgten dem Ruf in den Neuenbürger Höhenstadtteil.
Am Ausgangspunkt zu einer ca. 2-stündigen Wanderung konnte zudem der erste Vorsitzende des „Schwabentor“ Heimat- und Geschichtsvereins Dennach e.V., Armin Großmüller die prominente Besuchergruppe als Wanderführer ergänzen. Mit Vergnügen war der HGV der Bitte des langjährigen Vereinsmitglieds Theo Schaubel um Beiträge zu den örtlichen Besonderheiten nachgekommen.
Eine erste kurze Etappe führte so zum alten Dennacher Rathaus im Oberdorf, wo der Vergleich mit alten Fotografien sofort den Unterschied zum heutigen Bauwerk zeigte. Nicht nur von dem allerersten, 1750 erbauten Rathaus ist kein ursprünglicher Grundriss mehr zu erkennen. An der Stelle wurde später das Feuerwehrdepot mit angeschlossener Moste erstellt. Die Moste wird übrigens heute noch unter der Regie der Dennacher „Stammtischstrategen“ weiter betrieben. Auch an dem 1842 erbauten „neuen“ Rathaus direkt nebenan waren über die Jahre deutliche Veränderungen vorgenommen worden. Von dem für damalige Verhältnisse durchaus beachtlichen, repräsentativen Gebäude fehlt heute z.B. der Glockenturm. Mit dem Verkauf des Rathauses an Privat und dem Umzug des Bürgermeisterbüros in das Schulhaus war dem alten Rathaus seine zentrale Bedeutung dann schließlich ganz abhanden gekommen.
Als zweite Station der Tour durfte dann das Schwabentor nicht fehlen, ist es doch Symbol und Namensgeber des Heimat- und Geschichtsvereins. Vom dichtem Grün der überwiegenden Laubbäume in geheimnisvoll-dämmriges Licht getaucht, nähern sich die Wanderer der ehemaligen Zollstation am Steilhang zum Enztal hin. Wie aus dem Nichts taucht eine altertümlich gewandete Frauenfigur hinter den Steinen auf und stellt sich der Gruppe in den Weg. Die Überraschung: als historische Erzählerin war die Zweite Vorsitzende des HGV, Annett Heck zur Stelle und gab stilecht vom alten Pergament Wissenswertes zum Schwabentor preis. Anschließend wurde jedem Teilnehmer ein Passierschein zum Durchschreiten der alten Grenzmarkierung überreicht, und die Wanderung konnte fortgesetzt werden.
Beim Anlauf zum letzten und gleichzeitig höchsten Punkt der Rundstrecke musste noch einmal tief Luft geholt werden, es standen immerhin rund 120 Höhenmeter zur Bewältigung an. Ein Zwischenstopp bei der Abzweigung des Eyachtales vom Enztal bot mit der schönen Aussicht erneut Gelegenheit für Informationen zur Waldwirtschaft der Region, vorgetragen wiederum von Annett Heck in Auszügen aus der Dennacher Ortschronik.
In jeder Hinsicht auf der Höhe war dann die letzte Herausforderung mit dem besteigen der „Enzkreisspitze“ den Ex-Bürgermeistern abgefordert. Ausnahmslos alle waren dieser Aufgabe gewachsen, im Anbetracht der Altersgruppe von 70 bis 85 Jahren eine respektable Leistung.
Als wohlverdiente Belohnung hatte sich nicht nur die Fernsicht geweitet und bot ein herrliches Panorama bis zu den Höhen des Odenwaldes. Für Genießer hatten die Organisatoren des HGV eine Auswahl an „Gipfelschnaps“ parat, zusätzlich konnte mit dem ehemaligen Ortschaftsrat und vormaligen HGV-Vorsitzenden Helmuth Welsch ein profunder Kenner die Szenerie erläutern.
Ein seltenes Gipfeltreffen nahm seinen Ausklang: zwölf ehemalige Spitzenvertreter kommunaler Verwaltung zusammen mit der HGV – Vereinspitze unter der Enzkreisspitze. Eine Wiederholung wurde beim letzten Glanz der untergehenden Sonne ausdrücklich nicht ausgeschlossen.

Enzkreis Extrem

Am 13.10.2013 ging unter dem Motto „Enzkreis Extrem“ am Pavillon Enzkreisspitze als quasi höchstem Punkt des Enzkreises die Wanderung der Pforzheimer Zeitung unter fachkundiger Führung von Sven Bernhagen in Richtung Keltern-Niebelsbach los. Der HGV sorgte mit einem Kaffee- und Kuchenbuffet für das leibliche Wohl der Teilnehmer und die Rotkreuzhelfer Julius und Thomas Reimann.

Die Wanderung konnte dann auch die Dennacher Gemarkung gemeinsam mit dem Ortsvorsteher Heinz Hummel, dem Bürgermeister Horst Martin und dem Landrat Karl Röckinger nach Rücksprache von Sven Bernhagen mit der Forstverwaltung trotz eines Warnschildes der Forstverwaltung erfolgreich beendet werden. Alle Teilnehmer haben das Ziel Niebelsbach ohne größere Zwischenfälle erreicht.

Einweihung der Enzkreisspitze in Dennach

Ein weiterer Arbeitsschritt zum fertigen Aussichtsturm konnte gestern am Dennacher Ortsrand gefeiert werden. In 670 Metern über dem Meeresspiegel plus der Bauhöhe von etwa neun Metern bekam das fertig gestellte Dach des Aussichtsturmes seine „runde Enzkreisspitze.“ Auf festem Fundament mit vier starken Stützpfeilern leuchtet das stolze Bauwerk des Heimat und Geschichtsvereins „Schwabentor“ am höchsten Punkt des Enzkreises über das Tal. Das Ganze ist kein Schwabenstreich, oder die Idee mit dem „niedrigsten Aussichtsturm“ in das Guinness Buch der Rekorde zu gelangen. Das Ganze ist der zweite Schritt des emsigen Vereins um einen 32 Meter hohen Aussichtsturm für die Bevölkerung und als Anziehungspunkt für Ausflüge zu erstellen. Sobald das nötige Geld vorhanden ist, werden die jetzigen Stützpfeiler getauscht und eine künftige Wendeltreppe führt dann zum verlockenden Ausblick. Die lebende Enzkreisspitze selbst, Landrat Karl Röckinger lies es sich nicht nehmen, beim symbolischen Akt in luftiger Höhe dabei zu sein (Bild). In seiner Rede stellte er die doppelte Enzkreisspitze zur Sprache, wünschte dem Verein weiterhin so viele Helfer und Sponsoren und versprach fünf Stufen der geplanten Wendeltreppe zu finanzieren. Zusammen mit Turmwart Armin Großmüller, Ortsvorsteher Heinz Hummel und Handwerker Thomas Weber wurde unter Applaus das letzte Bauteil, eine goldene Kugel montiert. Im Inneren ruht ein Papier auf dem die Unterschriften der vielen Helfer und Firmen verewigt sind. Mit Stolz fasste der erste Vorsitzende des Vereins, Dietmar Wüllner die Aktionen der vergangenen Monate zusammen. Nach einem verregneten Baubeginn am 9. Mai sind bis heute 1302 (eintausenddreihundertzwei) Helferstunden getätigt worden. Über fünftausend Nägel und Schrauben wurden verklopft und verbohrt. Es wurde gesägt, gewuchtet, gemessen und geschwitzt. Für die Planung allein benötigte das Vorstandteam nahezu fünfhundert Stunden, doch das zahlte sich in barer Münze aus, so Dietmar Wüllner. Zimmererlehrlinge vollzogen unter Leitung ihres Lehrers die fachmännischen Zimmererarbeiten. Weitere Handwerker und Firmen verzichteten auf die Bezahlung der Arbeitsstunden. Spenden und der Einsatz der vielen Helfer lies zusammen mit einem Zuschuss der Stadt Neuenbürg die Baukosten für das erstandene Projekt von rund 53.000 (dreiundfünfzigtausend) auf 28.000 (achtundzwanzigtausend) Euro Sachkosten schrumpfen. „So sind die Kosten im Rahmen gehalten. Spenden fließen weiter, und wir nehmen am Wettbewerb der Landesstiftung Baden Württemberg „Echt gut“ teil, mit der Hoffnung auf Unterstützung,“ berichtet Turmwart Armin Großmüller. Zur feierlichen Einweihung überreichten Ernst Hummel vom Dennacher Musikverein und Alfred Gerwig vom TSV Dennach einen Umschlag. Unisono betonten beide „Schließlich profitieren alle von der wunderschönen Plattform“.
Am 04. Oktober 2007 berichtete die PZ über den erfolgreichen Bau.