Der Überfall in Wildbad

Ueberfall in Wildbad

Im Jahr 1367, also vor 650 Jahren, war der württembergische Graf Eberhard der II mit seiner Familie in Wildbad. Die Martinsvögel (Graf Wilhelm und Graf Wolf von Eberstein, Konrad und Johann von Schmalenstein, Huggelin von Rappoldstein, Hans von Rosenstein, die Herren von Windeck, Aberlyn Wydenbusch, Heinrich Glatze, Kunz von Winterbusch und Johann Bosensteiner) wollten den Grafen überfallen um dessen Besitzansprüche an Gebieten des Grafen von Eberstein abzuwehren.
Die Angreife hatten sich vermutlich vor dem Überfall in der Burg Straubenhardt, auf heutiger Dennacher Gemarkung, getroffen. Nach kurzem Ritt konnten sie Wildbad an der Westgrenze der württembergischen Grafschaft erreichen. Ihren Angriff hatten sie ohne vorherige Fehdeankündigung und nachts, also mit großem Überraschungseffekt geplant.
Der Graf wurde von einem Schafhirten gewarnt und konnte sich auf die Burg Zavelstein in Sicherheit bringen. Wäre der Überfall geglückt hätte dies sicherlich die Geschichte ausgehend von der heutigen Dennacher Gemarkung anders verlaufen lassen.

Am Wochenende vom 26.05.2017-28.05.2017 veranstaltet die Stadt Bad Wildbad ein Jubiläums-Wochenende und erinnert an den missglückten Überfall.

Quellen:
Der „Überfall im Wildbad“: Die historischen Fakten, https://www.bad-wildbad.de/650-jahre/ueberfall-im-wildbad-geschichte/, abgerufen am 27.05.2017
Wikipedia über die Martinsvögel, https://de.wikipedia.org/wiki/Martinsv%C3%B6gel, abgerufen am 27.05.2017
Foto: gemeinfrei https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Wildbad_Relief.jpg

Wanderung am 01. Mai 2017

Der „Schwabentor“ Heimat- und Geschichtsverein Dennach lädt ein:

Zur Wanderung am 01. Mai 2017

Zur Wanderung am 1. Mai sind alle Mitglieder und Freunde des „Schwabentor“ Heimat- und Geschichtsverein Dennach in diesem Jahr recht herzlich eingeladen.

Treffpunkt ist am 01. Mai 2017 um 10.15 Uhr  an der Bushaltestelle Ortsmitte

Abfahrt mit dem ÖPNV – Bus um 10.25 Uhr Richtung Dobel.

So viel sei vorab verraten: Der Weg geht sanft bergab dem Gartenschaugelände in Bad Herrenalb entgegen. Die Gehzeit beträgt ca. 1,5 Stunden. Eine Einkehr zum Abschluß ist in Neusatz vorgesehen, Rückkehr nach Dennach ab 15 Uhr mit Linienbus, privaten Pkw oder für ganz sportliche Wanderer auch zu Fuß.

Anmeldungen zur besseren Planung und weitere Informationen bitte ab sofort unter Telefon 07082 – 7390, oder unter www.schwabentor.com.

Die Organisatoren der  Maiwanderung freuen sich auf zahlreiche Mitwanderer.

Osterbrunnen 2017

Auch in diesem Jahr haben wir wieder mit vielen Helfern den Dorfbrunnen zu einem Osterbrunnen umgestaltet.

Die Fotos von den Brunnen der letzten Jahre finden Sie hier:
Osterbrunnen 2016
Osterbrunnen 2015
Osterbrunnen 2014
Osterbrunnen 2013

Fotos von Julius Reimann & Susan Reimann

Generalversammlung 2017

„Die ganze Welt ein Dorf“ – der HGV Dennach zieht Bilanz

Bericht zur Generalversammlung 2017

Mit diesem Motto startete der HGV Dennach am Samstag, 18.03.2017 in seine diesjährige Generalversammlung. Der 1. Vorsitzende Armin Großmüller hatte in seiner Begrüßung mit dieser Einstimmung den Titel der Dorfchronik „Ein Dorf ist keine Insel“ aufgenommen.

Wie sich das große Weltgeschehen bis in den Alltag einer kleinen Gemeinde im Nordschwarzwald ausgewirkt hatte, wurde dann auch bei den Geschäftsberichten deutlich.

Um kurz nach 20 Uhr eröffnete der HGV – Vorsitzende in einem mit 35 Personen gefüllten TSV – Sportheim in Dennach die Versammlung. Auswärtige Mitglieder waren zum Teil des widrigen Sturmwetters wegen nicht so zahlreich angekommen wie erwartet. Um so herzlicher wurden die Teilnehmer aus Schwann und Langenalb in der Runde begrüßt.

Im Geschäftsbericht ging Großmüller dann auf die Schwerpunkte 2016 ein. Dabei waren die Aktivitäten zur Bereicherung des Ortsbildes genannt – nach der historischen Bergwerkslore im Vorjahr konnte 2016 eine reifere Dame aus Holz – das sogenannte „Heidelbeerweible“ in Dennach frisch restauriert wieder der Öffentlichkeit präsentiert werden. Die gemeinsamen Aktionen mit der Schutzgemeinschaft Eyachtal, die auf Dennacher Gemarkung jahrzehntelang schon Naturschutz betreibt, waren ebenso erwähnenswert wie die ersten Vorbereitungen zum 650-jährigen Dorfjubiläum in 2018, die bereits lange Schatten voraus werfen. Letztlich war es die Sorge um den Verlust des Vereinsdomizil – der alten Lehrerwohnung in Dennach – was den Bogen zu dem Tagungsmotto geschlagen hat: es erschien angesichts der Versorgungsnot der Stadt Neuenbürg in der Anschlussunterbringung von Flüchtlingen doch nicht gänzlich ausgeschlossen, dass die Vereinsräume diesem Zweck geopfert werden müssen. Eine Sorge, die sich zumindest zum Jahresende 2016 hin zwar nicht aufgelöst, aber zumindest in ihrer Brisanz stark nachgelassen hat.

In den folgenden Berichten zu den Vereinsschwerpunkten Geschichte, Naturpflege und Turm wurden wie früher schon die zahlreichen Aktivitäten in 2016 in Bild und Wort geschildert.

Die zweite Vorsitzende Annett Heck ging in einem abwechslungsreich bebilderten Bericht auf immerhin 12 unterschiedliche Arbeitseinsätze, Exkursionen und Veranstaltungen ein, die der HGV in 2016 bestritten hatte. Ein Höhepunkt darin war sicherlich der Empfang einer Gruppe von ehemaligen Bürgermeistern aus dem Altkreis Calw, die sie in historischem Kostüm gewandet durch einige Dennacher Wald- und Aussichtspunkte führen konnte.

Die Naturpflege konnte sich dagegen auf den Gebieten der „Insektenbetreuung“ hervortun. Die Pflege und Anlage von Wildblumenflächen sowie der Unterhalt eines Insektenhotels bildeten den Schwerpunkt in dieser Arbeitsgruppe. Der „Turmwart“ konnte in seinem Bericht auf den nun schon 10-jährigen Bestand der „Enzkreisspitze“ hinweisen, die in den ganzen Jahren einen stetigen Zuspruch bei Wanderern und Ausflugsgästen aus Nah und Fern verzeichnen kann. Erhalt und Pflege des Pavillons sowie auch der umliegenden Freifläche erfordert allerdings auch andauernden Einsatz von Menschen und Material.

Dem Bericht des Schriftführers waren u.a. ein nahezu gleichbleibender Mitgliederstand von 148 Personen zu entnehmen, die Schatzmeisterin hat die Kasse mit einem soliden Überschuss über das Jahr gebracht. Alles in Allem eine gute Ausganglage für die Entlastung des Vorstandes, die der Ortsvorsteher von Dennach, Alexander Pfeiffer, dann sogleich vornahm,. Pfeiffer schlug in seiner Ansprache den Bogen über die positiven Beiträge des Vereins zur Außenwirkung des Ortsbildes über die gelungene Gemeinschaftsaktion mit der Initiative WINI und dem Ortschaftsrat bei der Anlage des „Aussichtswegle“. Seinem Appell an den HGV: „Weiter so“ folgte dann die einstimmige Entlastung des Vorstandsgremiums.

Die anschließende Wahl der turnusmäßig anstehenden Vorstandsposten ging reibungslos vonstatten, da sich alle Amtsinhaber vorab zu einer weiteren dreijährigen Mitarbeit bereit erklärt hatten.

Im letzten Tagesordungspunkt wurde u.a. eine besondere Würdigung des Vereinsmitgliedes Wolfgang Merz aus Langenalb vorgenommen. Er hatte sich mit der sorgsamen, handwerklich hervorragenden Restaurierung der historischen Frauenfigur „Heidelbeerweible“ in seiner Werkstatt bleibende Anerkennung erworben. Da er diese Meisterleistung ohne eine Vergütung erbrachte, war ein Dankeschön in Form eines Geschenkkorbes die mindeste Entlohnung. Der erste Vorsitzende bedankte sich bei dem Meister ausdrücklich für die Arbeit, ein anhaltender Beifall aus der Versammlung zeugte von der verdienten Anerkennung.

Nach einer kurzen Aussprache über sonstige Angelegenheiten des Ortes konnte der offizielle Teil der Versammlung beschlossen werden.

Die versprochene Überraschung folgte für die Anwesenden auf dem Fuße: einige Filmausschnitte aus dem Rohmaterial des Dennacher Heimatfilms wurden präsentiert und sorgten im Publikum für etliche emotionale Momente. „Dennach im Laufe der Jahreszeiten“ lautet der Arbeitstitel und die Vorschau machte wohl alle neugierig auf das vollendete Werk.

Vor allem die professionellen und stimmungsvoll vertonten Luftaufnahmen machte wieder deutlich: ein Dorf ist tatsächlich keine Insel – oder um beim Tagungsmotto zu bleiben: „Die ganze Welt ist ein Dorf“.

vorweihnachtlicher Nachmittag

Wir laden Sie herzlich zum vorweihnachtlichen Nachmittag ein.

Am Samstag, dem 10.12.2016 ab 15:00 Uhr im alten Schulgebäude in Dennach mit

  • Weihnachtsbaumverkauf auf dem Schulhof
  • gespielten Weihnachtsliedern vom Musikverein Lyra Dennach
  • gemeinsamem Weihnachtsliedersingen im Gemeindesaal
  • Glühweinstube der Stammtischstrategen
  • Weihnachtsbasteln
  • Kaffee und Kuchen
  • Besuch vom Nikolaus mit Geschenken für die Kleinen
  • Büchertisch mit perfekten Geschenken

An unserem Büchertisch verkaufen wir verschiedene Bücher über die Geschichte und Natur von Dennach und Umgebung. Unter Bücher finden Sie eine kleine Auswahl.

Pelzmärtel und Christkind gesucht gefunden!

„Der Pelzmärtel gerät in Vergessenheit ….“ meldete der Bayrische Rundfunk in einer Sendung vor einiger Zeit.

Aber in Dennach ist er bisher noch anzutreffen, zusammen mit dem Christkind!

Bis 1891 lässt sich der Brauch zurückverfolgen, dass am Heiligen Abend das Christkind und der Pelzmärtel in die Dennacher Wohnstuben kommt. Wer wird wohl 2016 diese prominenten Figuren darstellen? Es gibt noch die Möglichkeit, hier einzusteigen.

Gesucht werden junge Männer ab dem 18. Lebensjahr und Mädchen ab dem 15. Lebensjahr. In der Zeit bis Weihnachten werden die Wochen erfahrungsgemäß immer kürzer, daher sollten sich Anwärter für diese Rollen bald anmelden.

Alle die Lust haben, am Heiligen Abend als Pelzmärtle oder als Christkind anderen eine Freude zu bereiten, können sich ab sofort melden bei:
Susanne Kruschel, Tel.: 07082 – 20983

Offline spielen ganz im Trend – Die Würfel sind gefallen

Wanderpokal bleibt in Dennach

Neuenbürg-Dennach. Das Interesse beim 12. Mensch-ärgere-dich-nicht-Turnier des Dennacher Heimat- und Geschichtsverein Schwabentor (HGV) war nach Aussage vom HGV-Vorsitzenden Armin Großmüller, nicht ganz so groß wie in den Jahren zuvor. Großmüller begründete das in der Vorverlegung des Turniers um eine Woche. Den neuen Termin hatten viele in ihren Kalender nicht eingetragen, denn durch Mundpropaganda ist das Turnier längst zu einem Selbstläufer geworden und trotz Nintendo, PC und Iphone hat das älteste Brettspiel an Tradition nichts verloren“, bekräftigte der HGV-Vorsitzende.

Der Großteil der 40 Teilnehmer, die sich beim über vierstündigen Turnier einbringen, stammte aus Dennach und Straubenhardt. „Dennach ist voll im Trend“, denn wie auf der weltgrößten Publikumsmesse für Gesellschaftsspiele in Essen vor ein paar Tagen zum Ausdruck gebracht wurde, sind Offline-Spiele mit Figuren am Tisch voll im Trend. „Man ist wie im Leben voll dabei und sitzt nicht vor einer Mattscheibe“. Großmüller ergänzte, „dass Brettspiele nicht nur Generationen übergreifend sind, sondern auch wieder populär“. So war es auch nicht verwunderlich, dass das Generationenteilnehmerfeld vom elfjährigen Nicco Pelosato bis hin zum 84-jährigen Helmuth Welsch bunt gemischt war. Auch ganze Familien mit drei und vier Familienmitgliedern waren an den Spielfeldern anzutreffen.

Auch in diesem Jahr war nach Aussage des HGV-Vorsitzenden auffällig, dass mehr Frauen als Männer sich an Spielbrettern einfanden. Großmüller lies allerdings offen, ob die Frauen beim Spiel ein besseres Händchen haben oder es nur an den besseren Nerven liegt, denn die Namen der Gewinner auf dem Wanderpokal zieren mehr Frauen als Männer.

Um so erfreulicher, dass am Ende sich mit mit dem Dennacher Yannick Kull ein männlicher Vertreter den Wanderpokal sicherte und das Ungleichgewicht ein wenig zu Recht rückte. Das Würfelglück auf ihrer Seite hatte auch die Dennacher Familie Pelosato, denn mit Vater Claudio und Sohn Ben saßen neben Lea Ziegler und dem Gewinner Yannick Kull gleich zwei Familienmitglieder am Finalbrett, die sich alle über die Punkte- und KO-Runde für das Finale qualifizierten. Erfolgreich war auch Familie Ziegler, wo allerdings Vater Frank sich nur für das Spiel um die Plätze fünf bis acht qualifizierte, während sich seine 13-jährige Tochter Lea die Teilnahme am Finalbrett erwürfelte.

Dicht gedrängt verfolgten Teilnehmer und Gäste das Spielgeschehen auf dem Finalbrett, wo Yannick Kull recht schnell seine vier Spielfiguren ins Haus brachte. Zum Familienduell wurde Platz zwei, wo Ben Pelosato dann das Würfelglück auf seiner Seite hatte und seinen Vater Claudio und Lea Ziegler auf die nachfolgenden Plätze verwies. Platz fünf im „kleinen Finale“ sicherte setzte sich Birgit Becker, die durch Losglück den Sprung in die Finalrunde schaffte. Die nachfolgenden Pokalplätze belegten Claudia Egger, Frank Ziegler und Hilde Welsch. Trotz seiner Nullpunkte in der Punkterunde hatte Helmuth Welch Grund zur Freude, denn für das ausbleibende Würfelglück bekam der älteste Teilnehmer als Trostpreis ein Viertele gespendet.

Fotos und Text Jürgen Keller

Exkursion „Weil der Stadt – Geburtsort von Johannes Kepler“

Mit dem Astronomen Johannes Kepler veränderte sich nicht nur das Bild der Gestirne für die Menschen. Als universaler Gelehrter war der berühmte Sohn der Stadt so etwas wie ein Superstar der Wissenschaften, nach heutigem Ermessen wären ihm wohl mehrere Nobelpreise zu verleihen gewesen. Mit einem eigenen Stadtführer finden wir die Spuren des Johannes Kepler und lassen uns noch vieles erklären und zeigen, was die Stadt in ihrem Zentrum zu bieten hat.

Treffpunkt zur Abfahrt ist am Sonntag, den 13. November um 12:15 Uhr am Parkplatz bei der Schwabentorhalle. Von dort geht es mit passenden Fahrgemeinschaften im privaten PKW nach Weil der Stadt. Eine abschließende Einkehr in der Stadt ist vorgesehen, die Rückkunft in Dennach wird gegen 18:00 Uhr erwartet.

Zur besseren Planung bitten wir um Anmeldung unter Tel. 07082/7390 oder über das Kontaktformular.