Die Würfel sind gefallen – Wanderpokal bleibt in Dennach

Neuenbürg-Dennach. Auch nach 18 Jahren erfreut sich das Mensch-ärgere-dich-nicht-Turnier des Dennacher Heimat- und Geschichtsverein Schwabentor (HGV) noch immer einer großen Beliebtheit. Eingebettet in die Feierlichkeiten zum 30-jährigen Bestehen des HGV, fand die „Brettspieljagd“ im Jubiläumsjahr erstmals barrierefrei in der Schwabentorhalle statt. HGV-Vorsitzender Armin Großmüller und dessen Stellvertreter Jannoh Salch zeigten sich erfreut, dass sich 56 Spielteilnehmer*innen einfanden. Trotz dreijähriger Corona-Pause, erfreute sich das älteste Brettspiel auch bei seiner 16.Auflage in Dennach einem guten Zuspruch. Gespielt wurde an 14 Spieltischen. Der Klassiker der Brettspiele, dessen Ursprung bis in das 16. Jahrhundert nach Persien zurück geht und in heimischen Gefilden im frühen 20.Jahrhundert nach der Erfindung vor 113 Jahren in München-Giesing durch Friedrich Schmidt, dem Gründer der Schmidt-Spiele, seinen Einzug hielt. Im Neuenbürger Höhenstadtteil ist das Turnier inzwischen durch Mundpropaganda zu einem Selbstläufer geworden. Ins Leben gerufen wurde das Turnier 2005 vom inzwischen verstorbenen ehemaligen HGV-Vorsitzenden Dietmar Wüllner. Der HGV stellte erneut unter Beweis, dass man mit Mensch-ärgere-dich-nicht, generationenübergreifend noch immer Alt und Jung „hinter dem Ofen“ hervor holen kann, wo alles familiär vonstatten geht. Erfreulich, dass unter den Spielteilnehmern, die selbst aus Karlsruhe anreisten, auch einige neue Teilnehmer waren, die dem HGV erstmals ihre Aufwartung machten. So auch Fred Geißler, der sich auf Anhieb gleich ins Finale würfelte und das Turnier als Zweiter beendete. Das Teilnehmerfeld vom siebenjährigen Joscha Klaus bis zur späteren 84-jährigen Turniersiegerin Renate Pfeiffer aus Dennach, war bunt gemischt. Nach dem „Startschuss“ durch Turnierleiter Thomas Reimann, wurden in drei Vorrunden und einer Zwischenrunde jeweils auf Zeit, die Finalteilnehmer ermittelt, während das Finale mit den Plätzen eins bis vier und das „Kleine Finale“ mit den Plätzen fünf bis acht bis auf den letzten Zug ausgewürfelt wurden. Reichlich Anklang fand in den Pausen das große Kuchenbuffet, wo die Mensch-ärgere-dich-nicht-Torte von Bärbel Balling nicht nur optisch viel Bewunderung fand. Das Würfelglück hold waren Renate Pfeiffer, Monika Führinger sowie Nico Werner und Fred Geißler. Das Quartett ermittelt am Finaltisch, dicht umringt, den Turniersieger. Das Finale konnte nicht spannender sein, denn Renate Pfeiffers letzte Spielfigur war dicht verfolgt von den ebenfalls letzten Spielfiguren von Monika Führinger und Fred Geißler. Der Jubel und Applaus war dann groß, als die Dennacherin Renate Pfeiffer, die bisher schon mehrfach beim Turnier dabei war, ihre letzte Spielfigur mit der erforderlichen Würfelzahl ins Haus brachte und sich den Wanderpokal sicherte. Nachfolgend ins Ziel kamen Fred Geißler, gefolgt von Monika Führinger und dem jüngsten in der Finalrunde Nico Werner. Die drei Erstplatzierten konnten sich über einen Essens-, Einkaufs- und Museumsgutschein erfreuen. Den Wanderpokal konnte in den 16 Jahren bisher kein Gewinner verteidigen.

Fotos und Text Jürgen Keller

Weitere Änderungen durch #Corona-Pandemie

Leider muss das Mensch-Ärgere-Dich-Turnier in diesem Jahr ausfallen. Wir können leider im Gemeindesaal auf Grund der räumlichen Verhältnisse nicht die notwendigen Abstands- und Hygieneregeln einhalten.

Das gleich gilt auch für den heimatgeschichtlichen Nachmittag.

Wir sind voller Hoffnung, dass die beiden Veranstaltungen in 2021 wieder stattfinden können.

#bleibenSieGesund

Bildbericht vom Mensch-ärgere-Dich-nicht-Turnier 2019

Wolfgang Körner hat eine kleine Bildserie des diesjährigen Mensch-ärgere-Dich-nicht-Turniers vom 27.10.2019 zusammengestellt.

Gut besucht war die Veranstaltung mit 68 Teilnehmern am Wettbewerb und einer größeren Zahl an Zaungästen
Ein engagiertes Küchen- und Verpflegungsteam……hier ein gutes Beispiel
Es wurden nachher noch wesentlich mehr „Besucher“, waren die an den Spielern interessiert oder doch eher an guten Kontakten?
Nach Ende der 3. Vorrunde…..
Fortsetzung…..
Der Jüngste mit 8 Jahren : Mirko Mai
…..und der Älteste, wie jedes Jahr. Darf man sein Alter nennen? Ja, stolze 87 Jahre!
Die haben es ins kleine und große Finale geschafft
Hier Finaltisch 1 bis 4…..sie schauen auch sehr stolz
Aber auch die haben viel geleistet!
Die Zuschauer haben mitgefiebert
Diese beiden Herren waren ganz scharf auf die 8 Finalteilnehmer mit ihren Pokalen, Urkunden und Preisen

Die Würfel warten schon …

Für das „Mensch-ärgere-dich-nicht – Turnier“  werden jetzt die Anmeldungen angenommen.

Das Turnier wird am Sonntag (!), den 27.10.2019  ausgetragen,  Spielort ist wie in den Vorjahren der Bürgersaal im Schulhaus in Dennach,  Saalöffnung ab 14 Uhr, Spielstart 15 Uhr.  Als Startgebühr werden 2 Euro pro Spieler erhoben. Alternativ kann auch ein Kuchen beigesteuert werden, dann entfällt die Startgebühr.

Und noch eine Besonderheit wartet auf die Teilnehmer: die Sieger können sich für die Deutsche und Weltmeisterschaft qualifizieren, die 2020 in Wiesloch ausgetragen wird.

Bei allen Vorstandsmitgliedern sowie unter Telefon  07082 – 4169362  werden gerne die Anmeldung angenommen.  

Alle Termine und weitere Informationen stehen auch auf der homepage im Internet  unter   www.schwabentor.com.

Die Würfel sind gefallen -Wanderpokal bleibt in Dennach

Neuenbürg-Dennach. Das 14. Mensch-ärgere-dich-nicht-Turnier des Dennacher Heimat- und Geschichtsverein Schwabentor (HGV), war nicht nur eingebunden in die Feierlichkeiten zu 650 Jahre Dennach, sondern stand auch ganz im Zeichen des 25-jährigen Bestehen des HGV. Der Ursprung des Gesellschaftsspiels geht ins 16. Jahrhundert zurück und stammt nach Aussage des HGV-Vorsitzenden Armin Großmüller aus Persien, wo es als Pachisi an orientalischen Höfen bisweilen mit Bediensteten als Figuren auf entsprechend großen Spielfeldern gespielt wurde. Seinen Einzug in heimische Gefilde hielt das Brettspiel im frühen 20. Jahrhundert nach der Erfindung 1908 in München-Giesing durch Friedrich Schmidt, dem Gründer der Schmidt-Spiele. Das Dennacher Turnier ist inzwischen durch Mundpropaganda zu einem Selbstläufer geworden. „Trotz Nintendo, PC und IPhone hat das älteste Brettspiel, nichts an Tradition verloren“, bekräftigte Großmüller. Erfreut zeigte sich neben dem HGV-Vorsitzenden auch Spielleiter Thomas Reimann, denn zum Jubiläumsturnier hatten sich mit 48 Teilnehmern gleich acht Spieler mehr angemeldet als noch im vergangenen Jahr. Ein Novum beim Dennacher Turnier war, dass sich mit 27 Männern, erstmals mehr Vertreter des männlichen Geschlechts, am Spielbrett einfanden. So war es auch nicht verwunderlich, dass mit Jenny Mast, sich nur eine weibliche Vertreterin fürs Finale qualifizierte. Trotz großem Jubelgeschrei der Zuschauer bei den letzten Spielzügen der Dennacherin, reichte es für die weibliche Vertreterin nur zum zweiten Platz. Mit einem Würfelzug hatte Alexander Brecht, der Drittplatzierte von 2016, seine Figuren schneller im Haus untergebracht. Dem Finale einen spannenden Touch verliehen haben auch der Dennacher Eric Wüllner und der Pforzheimer Manfred Goll. Für das Finale qualifizieren konnten sich die 48 Teilnehmer über drei Spielrunden und einer Zwischenrunde. Die Würfel wurden bei den Spielen schnell weitergereicht, denn bis zu den beiden Finalrunden um die Plätze vier bis acht sowie um den HGV-Wanderpokal war das Zeitlimit auf 25 Minuten Spieldauer festgelegt. So manch ein Spielteilnehmer war schnell mit vier Figuren unterwegs, doch die Freude währte meistens nicht sehr lange, denn „genussvoll“ wurde dann Figur um Figur von den Gegnern am Brett zurück ins Haus befördert. Auch wenn so mancher Seufzer oder die Mitleidsfrage wie „warum ausgerechnet immer ich“ zu hören war und sich bei den Mitspielern ein Schmunzeln nicht verbergen ließ, war Frustration nicht angesagt. Die Freude überwog. Mit dem Turnier stellte der HGV erneut unter Beweis, dass man mit Mensch-ärgere-dich-nicht, Alt und Jung hinter dem Ofen hervorholen kann. Und da liegt Dennach sogar voll im Trend, denn Offline-Spiele mit Figuren am Tisch sind wieder angesagt. Großmüller ergänzte, „dass Brettspiele nicht nur generationenübergreifend sind, sondern auch wieder populär“, betonte Großmüller. So war es auch nicht verwunderlich, dass das Teilnehmerfeld von der fünfjährigen Marla Werner bis hin zum 79-jährigen Horst Sebastian bunt gemischt war. Auch ganze Familien mit mehreren Familienmitgliedern waren an den Spielfeldern anzutreffen. Kein Würfelglück beim Jubiläumsturnier hatte allerdings der letztjährige Pokalgewinner Leon Killinger. Ausgeschieden war der Titelverteidiger wie auch Thomas Mast, der von den bisherigen 14 Turnieren nur eines verpasst hatte, bereits in der Vorrunde. Die vier Finalteilnehmer konnten sich über Preise wie einen Segelflug-Gutschein, sowie über Gutscheine für einen Besuch in der Albtherme in Waldbronn, im Gasometer in Pforzheim und einen Besuch im Unimog-Museum in Gaggenau freuen.

Foto: In einem spannenden Finale ermittelten vlnr. Eric Wüllner, Alexander Brecht, Jenny Mast und Manfred Goll den Sieger um den Wanderpokal des Mensch-ärgere-dich-nicht-Turniers aus, über den sich Alexander Brecht freute. Ausgezeichnet wurden die Sieger vom HGV-Vorsitzenden Armin Großmüller (hinten stehend Dritter von rechts) und Spielleiter Thomas Reimann (Zweiter von links)


Foto Siegerehrung vlnr Spielleiter Thomas Reimann, Wanderpokalsieger Alexander Brecht, Jenny Mast (Zweiter), Eric Wüllner (Dritter), Manfred Goll (Vierter) und HGV Vorsitzender Armin Großmüller

Fotos und Text: Jürgen Keller

Die Würfel warten schon…

Für das „Mensch-ärgere-dich-nicht – Turnier“ in dieses Jahr sind noch wenige Plätze frei.
Das Turnier wird am 27.10.2018 ausgetragen, Spielort ist wie in den Vorjahren der Bürgersaal im Schulhaus in Dennach, Saalöffnung ab 14 Uhr. Als Startgebühr wird 2 Euro pro Spieler erhoben. Alternativ kann auch ein Kuchen beigesteuert werden, dann entfällt die Startgebühr.
Bei allen Vorstandsmitgliedern sowie unter Telefon 07082 – 4169362 können sich weitere Spielfreudige anmelden. Außerdem ist eine Anmeldung hier möglich.

Die Würfel sind gefallen

Neuenbürg-Dennach. Das Interesse beim 13. Mensch-ärgere-dich-nicht-Turnier des Dennacher Heimat- und Geschichtsverein Schwabentor (HGV) war nach Aussage vom HGV-Vorsitzenden Armin Großmüller, nicht ganz so groß wie in den Jahren zuvor. Dazu beigetragen hat auch das super lange Wochenende. Das Turnier ist inzwischen durch Mundpropaganda zu einem Selbstläufer geworden. „Trotz Nintendo, PC und IPhone hat das älteste Brettspiel nichts an Tradition verloren“, bekräftigte der HGV-Vorsitzende. Der Großteil der 40 Teilnehmer, vier mehr als im vergangenen Jahr, die sich beim über vierstündigen Turnier einbrachten, stammte aus Dennach, Straubenhardt und Remchingen. Auch aus Pforzheim war ein Paar angereist. Entgegen der Aussage von Bürgermeister Daniel Töpfer aus der Porsche-Gemeinde Weissach, der bei einer Jugendhaus-Eröffnung in Weissach neulich zum Ausdruck brachte, „dass man mit Mensch-ärgere-dich-nicht die Jugend nicht mehr hinter dem Ofen hervor holt“, bewies der HGV das Gegenteil. Dennach liegt sogar voll im Trend, denn Offline-Spiele mit Figuren am Tisch sind wieder angesagt. Großmüller ergänzte, „dass Brettspiele nicht nur Generationen übergreifend sind, sondern auch wieder populär“. So war es auch nicht verwunderlich, dass das Generationenteilnehmerfeld vom neunjährigen Martin Mai aus Nöttingen bis hin zum 85-jährigen Dennacher Helmuth Welsch bunt gemischt war. Auch ganze Familien mit mehreren Familienmitgliedern waren an den Spielfeldern anzutreffen. Auch in diesem Jahr war nach Aussage des HGV-Vorsitzenden auffällig, dass mehr Frauen als Männer sich an Spielbrettern einfanden. Großmüller ließ allerdings offen, ob die Frauen beim Spiel ein besseres Händchen haben oder es nur an den besseren Nerven liegt, denn die Namen der Gewinner auf dem Wanderpokal zieren mehr Frauen- als Männernamen. Um so erfreulicher, dass am Ende sich mit Leon Killinger ein männlicher Vertreter den Wanderpokal sicherte und das Ungleichgewicht ein wenig zu Recht rückte. Der letztjährige Wanderpokalgewinner Yannick Kull bedauerte, dass er zur Pokalverteidung nicht antreten konnte, wünschte aber per Skype aus Thailand zugeschaltet, allen Teilnehmern viel Würfelglück. Durch das Erreichen der Endrunde, hatte von allen bisherigen Pokalgewinnern nur die 13-jährige Dennacherin Lea Großmann die Chance, den Pokal zum zweiten Mal zu erringen. Alle anderen Gewinner kamen entweder nicht über die Qualifikationsrunde hinaus oder waren nicht am Start. Mit der höchst möglichen Punktezahl hat sich Horst Sebastian in den Favoritenkreis in der Quali-Runde gespielt, doch das Würfelglück verhinderte dem Neuenbürger knapp den Einzug in die Schlussrunde. Tapfer durchgekämpft ins Finale hatte sich neben dem Turniersieger Leon Killinger auch Monika Goll. Die Pforzheimerin brachte auf Anhieb bei ihrer Premierenteilnahme ihre Figuren als zweite ins Haus vor dem Dennacher Thomas Mast, der von den 13 Turnieren nur eines verpasste. Den vierten Platz am Finalbrett sich erwürfelt hatte Siegfried Jilg. In einer Finalrunde wurden die Plätze vier bis acht ausgespielt. Neben dem Wanderpokal und einem Besuch beim Baumwipfelpfad in Bad Wildbad erfreuten sich die weiteren Preisträger über Sachpreise, die von eine Eintrittskarte für das Figurentheater bis hin zu einem Segelfluggutschein reichten.

Foto: Die besten acht Teilnehmer spielten den Sieger um den Wanderpokal des Mensch-ärgere-dich-nicht-Turniers aus, über den sich Leon Killinger (Mitte) freute. Die Sieger wurden ausgezeichnet vom HGV-Vorsitzenden Armin Großmüller (links) und dem Spielleiter Thomas Reimann (rechts)

Gruppenfoto und Text Jürgen Keller; Beitragsbild Thomas Reimann

Auch unsere Mitglieder haben einige Fotos gefertigt, die wir Ihnen hier präsentieren:

Mensch ärgere Dich nicht-Turnier 2017

Auch in diesem Jahr veranstalten wir am 28.10.2017 wieder unser traditionelles Mensch-ärgere-Dich-nicht-Turnier. Das Spiel findet wie in den letzten Jahren wieder im alten Schulgebäude oben im Gemeindesaal statt.
Für das leibliche Wohl mit Kaffee, Kuchen, kalten Getränken und kleinen Snack sorgt der Heimat- und Geschichtsverein Dennach e.V.
Einlass ist 14:00 Uhr
Spielbeginn 15:00 Uhr
Startgeld: 2,00 €
Maximal 64 Teilnehmer

Zur Anmeldung.

Offline spielen ganz im Trend – Die Würfel sind gefallen

Wanderpokal bleibt in Dennach

Neuenbürg-Dennach. Das Interesse beim 12. Mensch-ärgere-dich-nicht-Turnier des Dennacher Heimat- und Geschichtsverein Schwabentor (HGV) war nach Aussage vom HGV-Vorsitzenden Armin Großmüller, nicht ganz so groß wie in den Jahren zuvor. Großmüller begründete das in der Vorverlegung des Turniers um eine Woche. Den neuen Termin hatten viele in ihren Kalender nicht eingetragen, denn durch Mundpropaganda ist das Turnier längst zu einem Selbstläufer geworden und trotz Nintendo, PC und Iphone hat das älteste Brettspiel an Tradition nichts verloren“, bekräftigte der HGV-Vorsitzende.

Der Großteil der 40 Teilnehmer, die sich beim über vierstündigen Turnier einbringen, stammte aus Dennach und Straubenhardt. „Dennach ist voll im Trend“, denn wie auf der weltgrößten Publikumsmesse für Gesellschaftsspiele in Essen vor ein paar Tagen zum Ausdruck gebracht wurde, sind Offline-Spiele mit Figuren am Tisch voll im Trend. „Man ist wie im Leben voll dabei und sitzt nicht vor einer Mattscheibe“. Großmüller ergänzte, „dass Brettspiele nicht nur Generationen übergreifend sind, sondern auch wieder populär“. So war es auch nicht verwunderlich, dass das Generationenteilnehmerfeld vom elfjährigen Nicco Pelosato bis hin zum 84-jährigen Helmuth Welsch bunt gemischt war. Auch ganze Familien mit drei und vier Familienmitgliedern waren an den Spielfeldern anzutreffen.

Auch in diesem Jahr war nach Aussage des HGV-Vorsitzenden auffällig, dass mehr Frauen als Männer sich an Spielbrettern einfanden. Großmüller lies allerdings offen, ob die Frauen beim Spiel ein besseres Händchen haben oder es nur an den besseren Nerven liegt, denn die Namen der Gewinner auf dem Wanderpokal zieren mehr Frauen als Männer.

Um so erfreulicher, dass am Ende sich mit mit dem Dennacher Yannick Kull ein männlicher Vertreter den Wanderpokal sicherte und das Ungleichgewicht ein wenig zu Recht rückte. Das Würfelglück auf ihrer Seite hatte auch die Dennacher Familie Pelosato, denn mit Vater Claudio und Sohn Ben saßen neben Lea Ziegler und dem Gewinner Yannick Kull gleich zwei Familienmitglieder am Finalbrett, die sich alle über die Punkte- und KO-Runde für das Finale qualifizierten. Erfolgreich war auch Familie Ziegler, wo allerdings Vater Frank sich nur für das Spiel um die Plätze fünf bis acht qualifizierte, während sich seine 13-jährige Tochter Lea die Teilnahme am Finalbrett erwürfelte.

Dicht gedrängt verfolgten Teilnehmer und Gäste das Spielgeschehen auf dem Finalbrett, wo Yannick Kull recht schnell seine vier Spielfiguren ins Haus brachte. Zum Familienduell wurde Platz zwei, wo Ben Pelosato dann das Würfelglück auf seiner Seite hatte und seinen Vater Claudio und Lea Ziegler auf die nachfolgenden Plätze verwies. Platz fünf im „kleinen Finale“ sicherte setzte sich Birgit Becker, die durch Losglück den Sprung in die Finalrunde schaffte. Die nachfolgenden Pokalplätze belegten Claudia Egger, Frank Ziegler und Hilde Welsch. Trotz seiner Nullpunkte in der Punkterunde hatte Helmuth Welch Grund zur Freude, denn für das ausbleibende Würfelglück bekam der älteste Teilnehmer als Trostpreis ein Viertele gespendet.

Fotos und Text Jürgen Keller